Die Memoiren einer niederländisch-jüdischen Sängerin in Deutschland.
In ihren Memoiren hat sich Ruth Frenk etwas von der Seele geschrieben, was unbedingt lesenswert ist: Ein Stück niederländisch-deutsch-jüdischer Geschichte und Zeitgeschichte.
Die Sängerin und Gesangslehrerin ist 1946 als Tochter niederländisch-jüdischer Bergen-Belsen-Überlebender in Rotterdam geboren, lebte in Amsterdam, Genf, New York und seit 1974 in Konstanz am deutschen Bodensee.
Eigentlich wollte sie Opernsängerin werden, wurde dann aber mit jüdischen Liedern und als Gesangspädagogin mit eigener Gesangsklasse bekannt, war sieben Jahre lang im Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen und ist seit 31 Jahren Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bodensee-Region.
Ruth Frenk ist ein Musterbeispiel für Engagement und Öffentlichkeitswirksamkeit der Zweiten Generation von Schoáh-Überlebenden, das höchste Anerkennung verdient und der noch viele aktive Jahre in Deutschland zu wünschen sind. Mit ihren Erinnerungen hoffe sie: „anderen den Mut zu geben, auch mit einem schwierigen Start ihre Mitte zu finden und von dort ihr Leben zu bewältigen“
Im Dezember 2023 bekam Sie das Bundesverdienstkreuz vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann überreicht.
Beginn 19.30 Uhr Einlass 19.00 Uhr
Karten gibt es an der Abendkasse, bei VIOLAS am Markt 9, im Salon Matte Lackiato in der Schuhstraße 13 und online hier auf der Seite.
In Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit.