Vortrag und Diskussion mit Thomas von der Osten-Sacken
Täglich erschüttern die Bilder aus der Ukraine.
Die Begründungen für Russlands Krieg sind absurd. Zynische Lügen wie die von der „Entnazifizierung“ der Ukraine sind Begleiter einer ebenso brutalen wie unverhohlen verbrecherischen Kriegsführung. Doch so absurd die Lügen auch sind, sie wirken. Sie erzeugen Unsicherheit. Sie bedienen und verstärken Ressentiments.
Das hat sich bereits im syrischen Bürgerkrieg gezeigt. Der Krieg, den Assad mit dem Iran und Russland gegen die oppositionelle Bevölkerung führt, gleicht dem Krieg gegen die Ukraine nicht allein in seiner Skrupellosigkeit. Von heute aus erscheint die russische Kriegsführung in Syrien wie auch ihre propagandistische Flankierung als Test für die heutige hybride Verbindung von Gewalt und Propaganda.
Als ausgewiesener Kenner des Nahen und Mittleren Ostens verbindet Thomas von der Osten-Sacken die Erfahrungen beider Kriege zu einer Bestandsaufnahme, in der die Gefährdungen humaner Positionen und die Chancen von Solidarität sichtbar werden.
Thomas von der Osten-Sacken ist Geschäftsführer der irakisch-deutschen Hilfsorganisation WADI e.V. Neben seiner Tätigkeit in der solidarischen Entwicklungshilfe ist er ein treffsicherer Kritiker autoritärer Ideologien.
Eine Veranstaltung der vhs Celle in Zusammenarbeit mit dem Peace-Center Celle.
Der Eintritt ist frei.
Beginn 19.00 Uhr Einlass 18.30 Uhr
Anmeldung unter Kurs.Nr. 1255 an anmeldung@vhs-celle.de oder auf www.vhs-celle.de